Behandlungen

Aortenaneurysma
Ein Aortenaneurysma entwickelt sich meist unbemerkt. Ab einem Durchmesser von etwa 5 bis 5,5 cm wird eine Behandlung empfohlen – individuell abgestimmt auf Ihre persönliche Situation.
Je nach Befund stehen uns dafür sowohl offene chirurgische als auch minimalinvasive (endovaskuläre) Verfahren zur Verfügung.
Auf der Abbildung sehen Sie die schonende Versorgung mittels Stentgraft (EVAR).
Ich nehme mir Zeit, Sie ausführlich zu beraten, und plane gemeinsam mit Ihnen die für Sie passende Therapie.
Mein besonderer Fokus liegt auf der minimalinvasiven Versorgung komplexer Aneurysmen mit maßgeschneiderten Stentgrafts (z. B. FEVAR), die über kleine Hautschnitte in den Leisten eingesetzt werden können.
Die Operationen führe ich im Klinikum Ottakring durch – sicher, behutsam und in enger Abstimmung mit Ihnen. Eine schmerzfreie Erstuntersuchung per Ultraschall ist jederzeit in meiner Ordination möglich.

Eine Carotisstenose entsteht meist durch Arteriosklerose, also Ablagerungen in den Gefäßen. In über 90 % der Fälle sind dafür Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen sowie Alter, genetische Veranlagung und Geschlecht mitverantwortlich.
Oft verursacht die Verengung keine direkten Beschwerden – doch sie kann gefährlich werden: Besonders dann, wenn sich Ablagerungen (sogenannte Plaques) lösen und über den Blutstrom ins Gehirn gelangen. Dort können sie ein Gefäß verstopfen und so einen Schlaganfall auslösen.
Wenn bei Ihnen eine Carotisstenose festgestellt wurde, nehme ich mir Zeit, Sie ausführlich zu beraten und gemeinsam mit Ihnen die besten nächsten Schritte zu planen.
Sollte eine Operation notwendig sein, kann ich diese in lokaler Betäubung – also ohne Vollnarkose – sowohl im Privatspital als auch im Klinikum Ottakring durchführen. Dabei kommt ein schonendes Verfahren namens Eversionsendarterektomie zum Einsatz.
Eine erste Einschätzung oder eine Kontrolle des Verlaufs ist jederzeit einfach, schmerzfrei und zuverlässig bei mir in der Ordination möglich – dank moderner Ultraschalldiagnostik.
Carotisstenose – Wenn die Halsschlagader verengt ist

Schaufensterkrankheit – pAVK
(periphere arterielle Verschlusskrankheit)
Die sogenannte Schaufensterkrankheit entsteht meist durch Arteriosklerose – also Ablagerungen in den Arterien, die den Blutfluss einschränken. Gelangt dadurch nicht mehr genug Blut in die Beinmuskulatur, treten bei körperlicher Belastung krampfartige Schmerzen auf, vor allem in der Wade. Medizinisch nennt man das Claudicatio intermittens. Die Schmerzen zwingen Betroffene zum Anhalten – oft so, als würden sie vor einem Schaufenster stehen bleiben. Daher der Name.
In weiter fortgeschrittenen Stadien können die Beschwerden auch in Ruhe auftreten. Es kann zu schlecht heilenden Wunden an Füßen oder Beinen kommen, im schlimmsten Fall sogar zu absterbendem Gewebe (Nekrosen) an den Zehen.
In meiner Ordination kann ich eine pAVK schnell, zuverlässig und schmerzfrei mittels Dopplermessung und moderner Ultraschalldiagnostik feststellen. Im Anschluss nehmen wir uns Zeit, um alle Therapiemöglichkeiten in Ruhe zu besprechen – von der medikamentösen Behandlung bis hin zu operativen oder minimalinvasiven Eingriffen wie einer Aufdehnung (Ballonkatheter) oder dem Einsetzen eines Stents.
Je nach Eingriff kann die Behandlung entweder im Privatspital oder im Klinikum Ottakring erfolgen – ganz individuell abgestimmt auf Ihre Situation.

Arterielle Aneurysmen
Sehr selten sind auch Organarterien (Viszeralarterien), die Halsschlagader (Arteria carotis interna) oder die Schlüsselbeinarterie (Arteria subclavia) von einem Aneurysma betroffen.
Ich berate Sie gerne zu den möglichen offen chirurgischen und minimalinvasiven Behandlungsoptionen und plane mit Ihnen die Therapie.

Krampfadern (Varikose)
Unsere Venen leisten jeden Tag Großartiges: Sie transportieren das sauerstoffarme Blut zurück zum Herzen – unterstützt durch ihre dehnbare Gefäßwand, die große Blutmengen aufnehmen kann. Besonders die Beinvenen besitzen zusätzlich kleine Klappen, die verhindern, dass das Blut im Stehen in die Beine zurücksackt.
Im Laufe des Lebens kann es jedoch passieren, dass diese Venenklappen undicht werden. Das Blut fließt dann teilweise zurück, staut sich in den Venen und belastet die Gefäßwände. Die Folge: Die Venen erweitern sich, werden geschlängelt und treten unter der Haut sichtbar hervor – es entstehen Krampfadern.
Für die Entstehung einer Varikose spielen meist mehrere Faktoren eine Rolle, darunter:
-
eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche (familiäre Veranlagung)
-
häufiges langes Stehen im Beruf
-
Übergewicht
-
Vorschäden, etwa nach Thrombosen
Wenn Sie unter Krampfadern leiden oder erste Anzeichen bemerken, klären wir Ihre Beschwerden in einem persönlichen Gespräch und einer gezielten Untersuchung – klinisch und mittels moderner Ultraschalldiagnostik. So können wir eine mögliche Klappenschwäche frühzeitig erkennen und gezielt behandeln.
Nicht jede Varikose erfordert sofort eine Operation: Oft bringen schon Kompressionsstrümpfe spürbare Erleichterung. Sollte eine Therapie notwendig sein, stehen Ihnen verschiedene schonende Verfahren zur Verfügung – von der klassischen Operation bis hin zu modernen endovenösen Techniken.
Ich begleite Sie persönlich und entwickle gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Behandlungskonzept.

Besenreiser-Varizen
Besenreiser sind kleine, sichtbare Äderchen direkt unter der Haut. Sie treten häufig auf und sind meist harmlos. Manchmal können sie aber auch ein Hinweis auf eine tieferliegende Venenerkrankung sein. In einer großen Studie gaben etwa 60 % der Befragten an, Besenreiser zu haben.
Wenn Sie die Äderchen aus kosmetischen Gründen als störend empfinden, können sie schonend entfernt werden – zum Beispiel durch eine sogenannte Schaumverödung. Dabei wird ein spezielles Medikament mit einer sehr feinen Nadel direkt in die betroffenen Äderchen gespritzt. Das führt dazu, dass die kleinen Venen „verkleben“ und vom Körper nach und nach abgebaut werden.
Diese Behandlung führe ich ambulant in meiner Ordination durch. Sie ist in der Regel schmerzarm, und Sie können danach mit einem Kompressionsverband oder -strümpfen wieder nach Hause gehen.
Gerne bespreche ich mit Ihnen in einem Erstgespräch, ob eine Behandlung für Sie sinnvoll ist. Dabei untersuche ich Ihre Beinvenen zusätzlich mit Ultraschall, um sicherzugehen, dass keine tieferliegenden Venenprobleme vorliegen. Je nach Ausprägung der Besenreiser sind eine oder mehrere Sitzungen nötig. Ihr Alltag wird durch die Behandlung kaum beeinträchtigt – die meisten Tätigkeiten können Sie danach wie gewohnt ausüben.

Dialysechirurgie
Die Dialysechirurgie befasst sich mit operativen Eingriffen, die notwendig sind, damit eine Dialyse – also eine Blutreinigung bei eingeschränkter Nierenfunktion – überhaupt möglich ist. Ziel ist es, einen sicheren und dauerhaften Zugang zum Blutkreislauf zu schaffen.
Ein sogenannter Shunt ist dabei eine häufige Methode: Er ist eine künstlich hergestellte Verbindung zwischen einer Schlagader (Arterie) und einer Vene, meist am Arm. Durch den verstärkten Blutfluss wird die Vene mit der Zeit größer und stabiler, sodass sie gut für die Dialyse genutzt werden kann.
Als vorübergehende Lösung kann auch ein Katheter gelegt werden. Dieser wird über ein großes Blutgefäß bis zum Herzen geführt und ermöglicht ebenfalls die Dialyse, bis ein dauerhafter Zugang (z. B. ein Shunt) hergestellt ist.
Ich berate Sie gerne persönlich und bespreche mit Ihnen in Ruhe, welche Möglichkeit für Sie die beste ist.

Ultraschall-Untersuchungen
Eine Ultraschall-Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei und ermöglicht rasch eine erste Einschätzung möglicher Gefäßerkrankungen.
In meiner Ordination setze ich modernste Technik ein und biete Untersuchungen folgender Gefäßabschnitte an:
• Halsschlagader (Carotis-Duplex)
• Hauptschlagader (Aorta)
• Bein- und Beckenschlagadern
• Beinvenen (z. B. bei Verdacht auf Krampfadern)
• sowie auf Wunsch auch spezielle Gefäße, wie Armarterien oder -venen
Bitte beachten Sie:
Nicht immer kann der Ultraschall andere bildgebende Verfahren vollständig ersetzen. Je nach Befund kann zur genaueren Diagnostik oder zur OP-Planung eine ergänzende Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig sein.

Prävention
Faktoren, die das Entstehen und Voranschreiten beeinflussen sind
-
das Rauchen,
-
Bluthochdruck,
-
Übergewicht,
-
Diabetes mellitus und
-
erhöhte Blutfette.
Ich berate Sie gerne zu ihrem persönlichen Risikoprofil und bespreche mit Ihnen Optionen, um ihr Risiko und das Voranschreiten der Erkrankung zu reduzieren.
in Textabschnitt. Klicke hier, um deinen eigenen Text hinzuzufügen und mich zu bearbeiten.